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Aprilia macht sich bereit für Feierlichkeiten in Noale

Wednesday, 24 October 2012 10:06 GMT
Aprilia macht sich bereit für Feierlichkeiten in Noale

Nur wenige Wochen nach dem Rennwochenende in Magny-Cours, bei dem sich Max Biaggi und Aprilia zu den SBK Champions 2012 krönten, werden Max' sechster und Aprilias 51. Titel in Noale im Nordosten Italiens gefeiert.


Am Donnerstagabend trifft das gesamte Aprilia Racing Team die Einwohner Noales und den Fans in der Piazza Castello, dem Herzen Noales, um den Gewinn der Fahrer- sowie der Herstellermeisterschaft zu feiern. Zusätzlich zu Musik und leichter Unterhaltung werden Weltmeister Max Biaggi und Teamkollege Eugene Laverty als Ehrengeste anwesend sein.


Aprilias Siege in der Superbike Weltmeisterschaft haben dem Unternehmen aus Veneto zu Einzigartigkeit in der Motorsportgeschichte verholfen. Aprilia ist de fakto das erfolgreichste italienische und europäische Unternehmen, das im Rennsport involviert ist. Insgesamt 51 Weltmeisterschaften aller Arten gehen auf ihr Konto: 38 im GP Racing (20 in der 125er und 18 in der 250er), 4 in der Superbike (2010 sowie 2012 bei den Fahrern und Herstellern) und 9 in Offroad-Disziplinen (7 in der Supermoto und 2 im Zeitfahren).


Diese Siege erhöhen die Gesamtzahl der gewonnen Weltmeisterschaften durch das Piaggio Group Unternehmen auf 101, denn neben Aprilia haben auch Moto Guzzi, Gilera und Derbi zusammen 50 Weltmeistertitel in ihrer langen und prestigeträchtigen Historie erzielt. Aprilia hat 294 GP-Rennen und 28 Läufe in der Superbike gewonnen, dazu weitere 67 Podiumsplatzierungen.


Aprilias Historie ist relativ kurz, das GP-Debüt erfolgte 1985 in der 250er sowie 1987 in der 125er-Klasse. Die ersten Siege kamen 1987 (250er-Klasse in Misano durch Loris Reggiani) und 1991 in der 125er mit Alessandro Gramigni, der 1992 Aprilias erster Titelsieger in der 125er-Klasse wurde.


Doch vor allem war Aprilia Racing seit seinem Start eine unglaubliche Talenteschmiede. Die folgenden Piloten - die in der Motorrad-Geschichte ihre Spuren in der vergangenen Dekade hinterlassen haben - debütierten, fuhren oder gewannen für Aprilia. Darunter finden sich Max Biaggi (dreimaliger 250er-Sieger mit Aprilia von 1994 bis 1996), Loris Capirossi (250er-Weltmeister 1998), Valentino Rossi (125er-Champion 1997 sowie 1999 Meister der 250er-Klasse), Jorge Lorenzo (250er-Weltmeister 2006 und 2007), Casey Stoner (2005 Gesamtzweiter bei den 250ern), dazu Manuel Poggiali, Marco Simoncelli, Alvaro Bautista und Kazuto Sakata.